Roberto Covino wurde zum Senior Fellow am FIAS ernannt. Er ist bereits seit 2020 Forschungsgruppenleiter und Fellow am FIAS.

Covino simuliert zelluläre Prozesse auf molekularer Ebene und ermöglicht so ein tieferes Verständnis der Zelle. "Das war bis vor kurzem undenkbar und ist nun ein neues Forschungsfeld, das am FIAS aufgebaut und erschlossen wird“, sagt FIAS-Direktor Eckhard Elsen. Covino verkörpert den Geist des FIAS und fördert ihn durch seine Forschung. Dazu zählen beispielsweise sein Engagement als Gruppenleiter für das CMMS-Projekt sowie seine intensive Nachwuchsförderung.

Covino entwickelt theoretische Modelle und innovative Computersimulationsmethoden. Er vereint physikbasierte und maschinelle Lernmethoden, um die dynamische Organisation komplexer biomolekularer Systeme zu verstehen. Ziel ist es, das Entstehen grundlegender biologischer Mechanismen zu verstehen.

Covinos erfolgreiche und sehr engagierte Forschung führte im Mai zu einem Ruf auf eine W3-Professur für Computational Life Science am Institut für Informatik der Goethe-Universität Frankfurt. Damit wird die Vernetzung von FIAS und Universität weiter vorangetrieben.

"Wir wollen verstehen, wie biologische Zellen funktionieren“, sagt Covino. Zellen sind die Grundeinheit aller Lebensformen auf der Erde. Und sie sind ungeheuer komplex. Sie zu verstehen ist für ihn nicht nur eine spannende wissenschaftliche Herausforderung, sondern soll auch helfen, bessere Lösungen für Krankheiten und große gesellschaftliche Herausforderungen zu finden.

"FIAS hat in meine ehrgeizigen Pläne investiert und mir ein hervorragendes Umfeld geboten, um sie zu verwirklichen“, sagt Covino. Es ist die Heimat für Forschende, die über etablierte Grenzen hinweg agieren“. Er freut sich darauf, die Zukunft des FIAS mitzugestalten, insbesondere durch die Förderung junger Forschungsgruppen.

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