​Magarete Puschmann war über 15. Jahre ein nicht wegzudenkendes Mitglied der FIAS-Familie. Neben ihren großzügigen Spenden nahm sie bis zum Beginn der Pandemie trotz ihres hohen Alters an den sozialen Aktivitäten des FIAS, wissenschaftlichen Vorträgen, Preisverleihungen und Sommerfesten teil. Nun ist sie am Morgen des 8. Juni 2021 in Bad Homburg verstorben.

Als Magarete Puschmann und ihr, leider schon vor einigen Jahren verstorbener, Mann Herbert in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vor rund 15 Jahren von der Gründung des FIAS lasen, waren sie von der Idee eines interdisziplinären Forschungsinstitutes sofort begeistert. Nach einem Besuch am FIAS und einem Treffen mit FIAS Gründungsvater Prof. Walter Greiner gründete das Ehepaar am 28. April 2006 die Margarete und Herbert Puschmann-Stiftung mit dem Zweck, Wissenschaft und Forschung an der Goethe-Universität und insbesondere dem FIAS zu fördern. 

Die Stiftung hat seitdem eine Vielzahl von Doktorarbeiten am FIAS ermöglicht. In den letzten Jahren lag der Schwerpunkt der Unterstützung darauf jungen WissenschafterInnen Forschungsaufenthalte am FIAS zu ermöglichen und damit den internationalen Austausch zu fördern. 

Frau Puschmann war immer stolz darauf, den wissenschaftlichen Austausch junger Menschen aus ganz verschiedenen Kulturkreisen zu fördern. Sie suchte auch immer den persönlichen Kontakt zu den Stipendiaten.Vor wenigen Wochen wurde ihr 100. Geburtstag bei bester Gesundheit in der Kursana Villa in Oberursel im Kreis ihrer Familie und ihrer Freunde unter andrem vom FIAS gefeiert, nun ist sie, wie sie es sich so sehr wünschte, wieder mit ihrem geliebten Mann vereint.

Wir werden Magarete und Herbert Puschmann in dankbarer und warmherziger Erinnerung behalten.