9. Januar 2025
FIAS-Forscher bei ‚Frank(l)y Science‘ in Eschborn
Mitreißende Wissenschaft für die Öffentlichkeit
‚Frank(l)y Science‘ heißt das neue Format für Science Slams im Kulturzentrum Eschborn K bei Frankfurt. Am 18. Januar wird auf Initiative von FIAS-Doktorand Jonas Elpelt im dortigen kommunalen Kino zum ersten Mal eine solche Veranstaltung stattfinden.
Den Abend moderieren Mathilde Himmelreich und Thorsten Conrad, zwei erfolgreichen Science Slammer:innen, die beide an der Goethe-Universität in Physik promoviert haben. Sie werden durch den unterhaltsamen Abend führen, bei dem junge Forschende aus verschiedenen Disziplinen ihre Arbeit auf mitreißende Art und Weise der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Das ermöglicht einen offenen Austausch zwischen akademischer Forschung und allen Interessierten, die auch ohne fachspezifisches Vorwissen unterhaltsam Neues erfahren werden können.
„Zeitgemäße Wissenschaftskommunikation ist sehr wichtig“, so Jonas Elpelt. „Forschung sollte für alle zugänglich sein, um das Vertrauen darin zu stärken und neue Erkenntnisse leicht verständlich publik zu machen“. Damit vertritt er auch die Werte des FIAS – und hat schon auf FIAS-Veranstaltungen mitgewirkt.
Jonas Elpelt forscht aktuell in der Arbeitsgruppe von FIAS-Senior Fellow Matthias Kaschube im Bereich der theoretischen Neurowissenschaften. Mittels computergestützter Datenanalyse und Modellierung untersucht er die spontane Aktivität neuronaler Netzwerke und deren Auswirkungen auf Vergessensprozesse. Nicht nur in seiner wissenschaftlichen Arbeit versucht er den kognitiven Grundlagen der Kreativität auf die Spur zu kommen; er widmet sich auch in seiner Freizeit dem kreativen Schreiben und den Poetry Slams, einer modernen Form des Dichterwettstreits. Davon abgeleitet sind Science Slam-Wettbewerbe, bei denen Wissenschaftler:innen ihre Forschungsthemen innerhalb einer vorgegebenen Zeit einem breiten Publikum präsentieren. Elpelt hofft auf rege Teilnahme bei ‚Frank(l)y Science‘, das bei erfolgreicher Premiere als Reihe fortgesetzt werden könnte.