Zu gesellschaftlicher Verantwortung der Forschungsinstitute rief FIAS-Direktor Eckhard Elsen auf der Akademischen Feier des Fachbereichs Physik am 30. Juni auf.

Preise für das vergangene Jahr verleiht der Fachbereich Physik jährlich gemeinsam mit der Walter Greiner Gesellschaft zur Förderung der physikalischen Grundlagenforschung und dem FIAS auf einer akademischen Feier. Dekan Roger Erb begrüßte die fein gekleideten Gäste an dem seiner Meinung nach "schönsten Fachbereich". Universitätspräsident Enrico Schleiff - in der Biologie beheimatet - relativierte das später schmunzelnd zu "einem der schönsten".

FIAS-Direktor Eckhard Elsen betonte, auch die physikalische Forschung müsse dem gesellschaftlichen Wandel folgen und Themen aufgreifen, in der sie mit ihrer Fachkompetenz gefragt sei. Als Beispiel nannte er ChatGPT: "Die Methoden der KI und des Maschinellen Lernen sind unsere Kompetenz, daher sollten wir uns auch in die gesellschaftliche Diskussion einmischen und dazu Stellung nehmen".

Zahlreiche Geldgeber:innen fördern die physikalische Forschung, vor allem über die Walter Greiner Gesellschaft. Der 2016 gestorbene Physiker war einer der Mitbegründer des FIAS.

Ausgezeichnet wurden die fünf besten Studienabschlüsse sowie die zwei besten Dissertationen und die beste Lehre in der Physik. Einen wichtigen Beitrag leisten die Sandvoss-Stipendien, die Studierenden in finanziellen Notlagen unter die Arme greifen, sowie die Deutschlandstipendien, von denen 14 an Goethe-Physiker:innen gingen.

Nach einem spannenden Vortrag über "Drei Billionen Grad im Schatten" des Heraeus-Stiftungsprofessors Gunter Roland feierten und diskutierten die Gäste bei einem lockeren Abendessen auf der Terrasse der Mensa Pi x Gaumen.