5. Februar 2024

Erster Schritt zur Exzellenzinitiative

Erfolgreiche Anträge von SCALE und TAM

FIAS-Forschende sind Teil der im ersten Antragsschritt erfolgreichen Clusterinitiativen: SCALE wird radikal neue experimentelle Techniken entwickeln, um das Innere von Zellen abzubilden, zu simulieren und ihr Verhalten vorherzusagen. TAM will grundlegende Prozesse der menschlichen Wahrnehmung, des Denkens und Verhaltens verstehen, die es ermöglichen, sich an ständig verändernde Bedingungen anzupassen. Nächster Schritt ist der Vollantrag im August.

SCALE - Vom Einzelmolekül zur Zellfunktion

Das SCALE-Konsortium mit den FIAS-Fellow Gerhard HummerRoberto Covino sowie den Beteiligten Eckhard Elsen, Franziska Matthäus, Tatjana Tchumatchenko und Sebastian Thallmair vereint technologische Kompetenzen aus Zellbiologie, Biophysik, Molekularbiologie, Neurobiologie, Chemie, Bioinformatik und Mathematik. Sie werden radikal neue experimentelle Techniken entwickeln, um das Innere von Zellen abzubilden, zu simulieren und ihr Verhalten vorherzusagen. Diese Forschungsarbeiten werden wichtige neue Erkenntnisse über bakterielle Resistenz, Entzündungen, neurodegenerative Erkrankungen und Immunabwehr liefern. Details s. SCALE / FIAS.

TAM – The Adaptive Mind 

Die Cluster-Initiative TAM mit FIAS Senior Fellow Jochen Triesch verfolgt das Ziel, grundlegende Prozesse der menschlichen Wahrnehmung, des Denkens und Verhaltens zu verstehen, die es ermöglichen, sich an ständig verändernde Bedingungen anzupassen. Koordiniert wird sie von der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Philipps-Universität Marburg und der Technischen Universität Darmstadt. FIAS Senior Fellow Jochen Triesch ist einer von drei Frankfurter Wissenschaftler:innen, die an der Initiative als PIs beteiligt sind. TAM vereint Forschende aus der Psychologie, den Kognitions- und Neurowissenschaften mit Expertinnen und Experten für Künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen und Robotik, um universelle Prinzipien der menschlichen Anpassungsfähigkeit zu entschlüsseln. Die Erkenntnisse werden in Computermodelle implementiert, die sowohl die spektakulären Erfolge als auch tragischen Grenzen des menschlichen Geists imitieren, vorhersagen und erklären können mit Auswirkungen auf die Grundlagenforschung, die psychische Gesundheit und die Entwicklung sicherer KI- und Robotertechnologie. „Menschliche Anpassungsfähigkeit, psychische Gesundheit, sichere KI: dies sind die Kernthemen von ‚The Adaptive Mind’ – und sie waren noch nie so relevant wie heute“, sagt der Gießener Wahrnehmungspsychologe Prof. Dr. Roland Fleming, Sprecher des geplanten Clusters. „Mit diesen Themen und einem ebenso motivierten wie exzellenten Forschungsteam hoffen wir darauf, die Gutachterinnen und Gutachter von unserem Cluster überzeugen zu können.“ Details s. theadaptivemind.de.

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