1. März 2022

FIAS solidarisch mit der Ukraine

Die Ukraine wurde von Russland mit einem Angriffskrieg überzogen. Diese Maßnahme, für die allein Vladimir Putin verantwortlich ist, ist ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht und in keiner Weise gerechtfertigt. Unsere Gedanken sind mit der ukrainischen Bevölkerung und in der Ukraine, wo zahlreiche Menschen durch den Angriffskrieg verletzt werden und sterben. Darunter sind viele zivile Opfer – auch Kinder.

Ebenso wie die Allianz der Wissenschaftsorganisationen verurteilt der FIAS Vorstand dieses Vorgehen aufs Schärfste. Auch wenn die Wissenschaft weitgehend Politik frei sein sollte und immer wieder Brücken über internationale Konflikte geschlagen hat, können wir bei diesen Kriegshandlungen nicht tatenlos zusehen.

Nun ist die Zeit, um klare Signale gegen diesen Krieg zu setzen. Daher gelten ab sofort folgende Maßnahmen:

  • Jeglicher Knowhow- und Technologie-Transfers nach Russland ist zu stoppen.
  • Bestehende Kooperationsvereinbarungen werden ausgesetzt.
  • Alle bilateralen Projekte von FIAS mit Russland werden eingefroren.
  • Workshops, Gespräche, Wissenschaftleraustausch etc. mit Personen aus russischen Institutionen/Unternehmen dürfen nicht geplant und durchgeführt werden.
  • Neue Besuche von russischen Partnern dürfen nicht geplant und durchgeführt werden
  • Die Teilnahme von FIAS Mitarbeitenden an Beratungsgremien und Aktivitäten russischer Institutionen/Unternehmen und umgekehrt ist auszusetzen.
  • Jegliche dienstliche Kommunikation mit russischen Instituten/Unternehmen ist einzufrieren.  

Wir wissen, dass viele russische Bürgerinnen und Bürger diesen Krieg ächten und hoffen, dass sie sich Gehör verschaffen können. 

Wir zeigen am FIAS Respekt gegenüber allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unabhängig von Herkunft und Nationalität.  

Darüber hinaus bietet FIAS ukrainischen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen Hilfe an, wo auch immer möglich.

 

Prof. Dr. Volker Lindenstruth für den FIAS Vorstand

 



Ukrainische Fahne