Wie das Gehirn seine Funktion bei einem Verlust von Nervenzellen weitgehend aufrechterhält, entschlüsselten Forschende der Universitätsmedizin Mainz, des Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) und und der Hebrew University (Jersusalem). Sie zeigen, dass sich neuronale Netzwerke in der Großhirnrinde innerhalb kurzer Zeit reorganisieren, indem andere Nervenzellen die Aufgaben der verlorenen Neurone übernehmen. Diese Erkenntnisse könnten die Grundlage für zukünftige Forschung zu natürlichen Alterungsprozessen und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson bilden. Die Studie erschien in der renommierten Fachzeitschrift Nature Neuroscience.